Sie erinnern sich?

Mein letzter Beitrag?

Die mit dem Betreff „Unternehmensberater engagiert – nix passiert?

Da habe ich die 3 Ziele aufgezählt, die aus meiner Sicht zwingend erreicht werden müssen, um ein Beratungsprojekt erfolgreich machen.

Nochmal zur Auffrischung:

  1. Alle Neuerungen, Maßnahmen und Prozesse sind eingeführt
  2. Alle Neuerungen, Maßnahmen und Prozesse werden von Ihren Mitarbeitern sicher und routiniert gelebt
  3. Die Veränderungen haben eine messbare (oder zumindest spürbare) Verbesserung der Situation im Vergleich zum früheren IST-Zustand bewirkt

 
(Den ganzen Beitrag gibt es hier nochmal zum nachlesen – KLICK!)
 
Ich hatte Ihnen noch ein 4. Ziel versprochen.
Nämlich das Ziel der Nachhaltigkeit!
 
DENN REGELMÄSSIG PASSIERT NÄMLICH DAS:
 
Ziele 1 bis 3 sind erfüllt, alle Neuerungen, Methoden und Prozesse sind augenscheinlich sicher eingeführt und werden stabil gelebt.
 
Und dann schaut man als Berater nach einem halben Jahr wieder vorbei und stellt fest, dass bereits etabliertes wieder verloren ist.
Die eingeführten Änderungen sind an vielen Stellen verwässert, alte Muster haben sich wieder eingeschlichen.
 
DAS IST GANZ NORMAL!
 
Warum?
 
Neuerungen verunsichern Ihre Mitarbeiter zuerst einmal. IMMER!
Natürlich hat die akribische Abarbeitung der Punkte 1 bis 3 für Sicherheit gesorgt.
Die Betroffenen befinden sich vielleicht sogar in einer kleinen neuen Komfortzone (der Optimalfall!).
Aber die ist meist noch sehr zerbrechlich!
 
Kommt der Mitarbeiter an seine Grenzen.
Wird er vom Tagesgeschäft überrollt.
Und hat das Gefühl zu rotieren.
Dann, genau dann greift ein ureigener Instinkt:
 
Der Rückfall in Gewohntes und Bewährtes.
Hier kennt sich Ihr Mitarbeiter aus. Es fühlt sich gut an.
Fast wie ein gut eingelaufener Schuh.
 
Ihr Mitarbeiter begibt sich also quasi in ein Notprogramm.
Und ehe man sichs versieht, ist aus dem Notprogramm wieder Daily Life geworden.
 
Und wenn einer anfängt, folgt der nächste.
Und ruckzuck steht man fast wieder da, wie vor der großen Veränderung.
 
DIESEN INSTINKTIVEN PROZESS GILT ES ZU DURCHBRECHEN!
 
Wie?
 
Durch nachgelagerte Betreuung!
Und das ist von vorneherein im Projektbudget zu berücksichtigen!
 
Die betroffenen Mitarbeiter brauchen noch eine ganze Weile Unterstützung.
Sie müssen in ihrem Alltagsgeschäft an die Hand genommen und durch Engpässe, Schwierigkeiten und Risiken gecoacht werden.
 
Nicht ständig, aber ständig abrufbar!
Der Mitarbeiter MUSS die Möglichkeit haben, die Hand zu heben
sobald er eine gewisse Unsicherheit in der Anwendung der Neuerungen verspürt.
Und ihm muss geholfen werden! Und zwar schnell!
 
Das erreichen Sie durch 2 Dinge: 

  1. Sie haben im Vorfeld dafür gesorgt, dass Sie intern verfügbare Supporter haben, die fachlich versiert, zeitlich verfügbar und sensibel genug sind, um Ihren Mitarbeitern schnell und effizient als Lotse zu dienen
  2. Oder Sie haben mit Ihren externen Beratern einen Mechanismus gefunden, um die notwendige Hilfe schnell und hochwertig zu leisten

 
So oder so – KEINE VERÄNDERUNG OHNE NACHGELAGERTES COACHING:
 
Berücksichtigen Sie als Auftraggeber unbedingt das Coaching im Projektbudget.
Und als Berater machen Sie Ihren Kunden unbedingt darauf aufmerksam, dass es ohne nicht geht!
 
Das muss auch gar nicht teuer sein.
 
Die heutige Arbeitswelt liefert einem eine unerschöpfliche Palette an Hilfsmitteln.

In meinen Prozessberatungsprojekten habe ich extrem gute Erfahrungen gemacht mit Ad-hoc Sessions per Zoom oder Teamviewer. Die dauern manchmal nur 10 Minuten. Aber meinen Kunden ist schnell und kostengünstig (manchmal sogar kostenfrei) geholfen.
 
Oder Sie lassen die Crowd spielen. Implementieren Sie eine Austauschplattform, wo jeder jedem helfen kann. Und zwar sofort.
 
Und mit jedem Monat mehr werden Sie feststellen, wie die betroffenen Mitarbeiter sicherer werden. Bis sie irgendwann eine wirkliche stabile Komfortzone erreicht haben, wo sie in jeder Situation routiniert wissen, was sie tun sollen.
 
DAS IST EINE NACHHALTIGE VERÄNDERUNG!
 
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!
 
Ihr Sebastian Zitzmann
 
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