Sichtbarkeit? Muss das sein? Ich spreche immer wieder mit Beraterkollegen, denen allein dieses Wort Bauchschmerzen bereitet.

Sie denken dabei immer gleich an Podcasts, Youtube-Videos und lautes Marketing. Ich möchte dir aber gern ein kleines Geheimnis verraten:

Was Sichtbarkeit NICHT bedeutet

Sichtbarkeit bedeutet nicht, dass du im rosa Häschenkostüm durchs Internet hüpfen musst. Es bedeutet nicht, dass du ständig präsent sein musst. Und schon gar nicht, dass du den Hansdampf in allen Gassen spielen – also alle denkbaren Kanäle bespielen musst.

Wozu Sichtbarkeit?

Fakt ist aber auch, dass wir eine gewisse Sichtbarkeit sicherstellen müssen, um uns und unsere Dienstleistung effizient zu vermarkten. Denn – und da führt leider kein Weg dran vorbei:

  1. Unsere Zielkunden müssen wissen, dass es uns gibt
  2. Und sie müssen wissen, dass wir die Lösung für ihr Problem haben

Was bedeutet also Sichtbarkeit?

Wenn du dir jetzt diese beiden Punkte genau durchgelesen hast, wirst du eine Sache verstanden haben: wir müssen NICHT für alle da draußen sichtbar sein. Und auch nicht unser Privatleben vor der ganzen Welt ausbreiten.

Sichtbarkeit bedeutet für uns lediglich, dass unsere Zielkunden (und niemand anderes!) ab und zu die Möglichkeit haben, uns wahrzunehmen. Und dass wir in diesen kurzen Kontaktpunkten extrem prägnant kommunizieren, was für einen Nutzen sie durch uns erhalten.

2 Möglichkeiten

Und um diese feine, spitze Sichtbarkeit zu erreichen, haben wir grundsätzlich 2 Möglichkeiten: wir können Sie entweder erzeugen oder wir können sie einkaufen.

Sichtbarkeit erzeugen

Sichtbarkeit zu erzeugen kostet außer Fleiß kein bis wenig Geld. Fleiß deshalb, weil es nicht damit getan ist, 2 Fachartikel pro Jahr zu schreiben. Dazwischen vergessen dich deine Zielkunden wieder und du startest wieder bei Null.

Nein, hier geht es um die Regelmäßigkeit. Und dazu muss es nicht immer der fundierte Fachartikel sein. Gerade die sozialen Business-Netzwerke XING und LinkedIn werden hauptsächlich zur Zerstreuung frequentiert. Auch von Vorständen, Geschäftsführern oder sonstigen High-Potentials. (Glaubst du nicht? Dann schau dir mal an, welche Beiträge auf LinkedIn die meiste Interaktion bekommen…)

Und da kommen oft leichte, kurze Beiträge mit einem fachlichen Bezug am besten an. Die schnell produziert sind. So dass du vielleicht 1x pro Woche mit einem Beitrag sichtbar sein kannst.

Sichtbarkeit einkaufen

Die einzige andere Möglichkeit ist es, Sichtbarkeit mit Geld zu kaufen. Durch bezahlte Werbung, durch ein Telesales-Team oder durch professionelle SEO-Optimierung.

Meine Empfehlung

Ich bin ein großer Freund des direkten Kontakts. Deshalb würde ich dir immer empfehlen, deine Sichtbarkeit zu allererst selber zu erzeugen.

Unter einer Bedingung: du organisierst sie so effizient, dass du sie kontinuierlich (jede Woche!) erzeugen kannst, selbst wenn du mit einem Kundenauftrag vollausgelastet bist. Denn organische (=manuelle) Sichtbarkeit ist ein Long-run, der sich immer erst nach einiger Zeit auszahlt. Unterbrichst du und startest neu, stehst du wieder ganz am Anfang.

Diese organische Sichtbarkeit würde ich immer mit bezahlter Werbung unterstützen. Und zwar genau dann, wenn ich einen Extra-Boost brauche. Also gerade ein Kundenauftrag zu Ende geht. Oder die Auslastung besser sein könnte.

Denn mit bezahlter Werbung spreche ich immer auch komplett fremde Zielkunden an. Nicht nur mein bestehendes Netzwerk (auch wenn es riesig sein sollte).

Du vergrößerst also mit bezahlter (= anorganischer) Sichtbarkeit immens und mit einem Schlag deine Reichweite.

Zum Start

Starten solltest du meiner Meinung nach aber immer manuell. Versetz dich in den Kopf deiner Zielkunden. Überleg dir, was sie beschäftigt. Schreib drüber. Ganz kurz, locker, leicht. Maximal 5-10 Zeilen. Und poste den Text als Beitrag auf XING und LinkedIn.

Du wirst staunen, wie dein Netzwerk plötzlich wächst und sehr hochwertige Kontakte plötzlich beginnen, mit dir zu interagieren. Einfach so. Ohne dass du mehr tust, als 1x pro Woche RELEVANT sichtbar zu sein.

Und hier habe ich dir eine kleine Übersicht gemacht, wann die besten Zeiten sind, um deine Posts online zu stellen. Die Übersicht kannst du dir ganz einfach downloaden. Ohne Optin, ohne Anmeldung – einfach so: Klick!

Ich freue mich auf deine nächsten (oder ersten?) Posts!

Viele Grüße,
dein Sebastian Zitzmann


    1 Response to "Erzeugen oder kaufen?"

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