Gefühlt wird jedes Jahr (jeder Monat/jede Woche) eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
In jedem Bereich.

Im Projektmanagement.
In der Beratung.
Im Marketing.
In der Mitarbeiterführung.
Und und und

WARUM IST DAS SO?

Nunja, wir sind eine dienstleistungsorientierte Gesellschaft. Und es wird immer Probleme geben und immer Dienstleister, die diese Probleme lösen wollen und manchmal auch können.

Aber für eine zuverlässige Problemlösung muss alles passen:

Das Problem muss erkannt werden.
Derjenige, der das Problem hat, will es lösen.
Der Problemlöser begreift das Problem.
Hat in seinem Werkzeugkasten die Lösung.
Und ist kompetent genug, die Lösung anzuwenden.

Oft hakt es aber genau hier.

Passt einer der oben genannten Punkte nicht, wird das Problem nicht gelöst. 
So einfach ist das.

Und wenn eine Problemlösung scheitert, ist man ganz schnell dabei, die Taktik zu ändern. Eine neue auszuprobieren. Die ist ja sicher besser.

Also werden ständig neue Taktiken erfunden und eben als DAS Allheilmittel verkauft. Bis dann wieder irgendeiner der obigen Punkte nicht stimmt.

Und schon geht’s von vorne los…

Und Probleme sind wirklich clever!

Sie tarnen sich, indem sie verschiedene Facetten annehmen.
So gaukeln sie uns vor, dass sie extrem viele sind.
Und bringen uns so dazu, für jede Facette eine eigene Taktik zur Bekämpfung zu suchen.

Anstatt dem Problem auf den Grund zu gehen und dessen Kern zu erfassen.
Denn dann werden wir vermutlich herausfinden, dass wir das grundlegende Problem schon einmal gelöst haben und genau wissen, wie das geht.

Denn wir haben uns damals eine Strategie zurecht gelegt und diese erfolgreich angewendet. Und wenn wir diese Strategie wieder anwenden, dann wird das Problem wieder gelöst werden, auch wenn es leicht abgewandelt daher kommt.

Strategien bleiben, Taktiken gehen.

Einer meiner sehr frühen Mentoren gab mir diesen Satz mit auf den Weg.
Konzentrier dich auf eine Strategie, denn die wird dir langfristig und immer helfen. Renn nicht jeder neuen Taktik hinterher, weil die wie der heilige Gral verkauft wird.

Und ganz wichtig:

Entwickle deine eigene Strategie auf Basis:

  • deines Charakters
  • deines Fachwissens
  • deiner Lebenserfahrung
  • deines gesunden Menschenverstands
  • deines Bauchgefühls

Kurz: du musst dir deine Strategie so bauen, wie sie zu dir passt!

Was hat das jetzt mit „Beratung“ zu tun?

Eine seriöse Beratung folgt aus meiner Sicht immer (!) der folgenden Strategie:

  1. Ich muss verstehen, wo das Problem meines Kunden liegt
  2. Ich muss herausfinden, was getan werden muss, damit dieses Problem gelöst wird
  3. Ich muss mich ehrlich fragen, ob ich der richtige bin, um meinen Kunden zur Lösung seines Problems zu führen
  4. Falls ja, nehme ich ihn an die Hand und führe ihn zur erfolgreichen Problemlösung (und vorher lasse ich ihn nicht los)

Für jeden Schritt dieser Strategie gibt es unzählige Taktiken. Und jeden Tag werden neue erfunden. Eine Taktik allein kann aber nie zum Erfolg führen. NIE!

Also Schema F?

Auf keinen Fall! 
Aber ich brauche ein sicheres Gerüst, eben eine Strategie, die grundlegend immer funktioniert.

Taktiken sind dann nur noch die einzelnen Werkzeuge, die ich der Reihe nach anwende. Je nachdem, was gerade benötigt wird. Und was meinen Kunden zu seinem Ziel bringt.

Beispiel gefällig?

Nehmen wir das gar nicht mehr so neue Thema Agiles Projektmanagement vs. Wasserfall-Projektmanagement.
Lange Jahre galt das Wasserfallprinzip als das Nonplusultra. Heute wird es als veraltet betitelt. Agiles Projektmanagement ist in! Jeder spricht davon! 

Aber ich bin mir sicher, irgendwann wird es wieder eine neue Form geben.
Das ist eine Taktik.

Die grundlegende Strategie dahinter ist ganz einfach. Denn für eine erfolgreiche Projektumsetzung brauche ich:

  • Ein klares inhaltliches Ziel
  • Einen Zeithorizont
  • Ein Budget
  • Manpower
  • Knowhow
  • Ein funktionierendes Konstrukt (z.B. Management, Projektleiter, Team, etc.)
  • Ein Tracking des Projektfortschritts

Das ist das Fundament. Der sichere Leitstrahl.
Der meine Kunden richtig angewendet zielgenau zum Erfolg führt.

Welche Taktik, also welches Werkzeug ich dann während dieser Strategie anwende, bestimmt die Situation. Nicht selten macht zu Beginn meiner Projekte ein agiler Ansatz Sinn, gegen Ende aber eher die Wasserfallmethode.

Aber wie oft steht bereits im Angebot für ein Beratungsprojekt: „Wir werden einem agilen Ansatz folgen“! Woher weiß der das schon so früh? 

DESHALB:
Konzentrier dich auf die Strategie, denn die ist zeitlos und immer gültig.
Erst danach macht es Sinn, seinen Werkzeugkasten zu füllen, um die gerade passenden Tools auswählen zu können.

Dein Sebastian Zitzmann

P.S: Die Resonanz auf meine Newsletter überwältigt mich.
Auf jede Email bekomme ich viele viele Antworten und die führen regelmäßig zu tollen Diskussionen am Telefon oder per Email.
Ich finde diese unglaublich wertvoll und ich könnte rund um die Uhr damit verbringen.

Leider ist aber auch meine Zeit endlich.
Deshalb habe ich beschlossen, eine Facebook-Gruppe zu gründen, die genau dafür da ist:
eine Austauschplattform unter Unternehmensberatern, die alle tagtäglich Top-Leistung erbringen. Wir helfen einander, wir tauschen uns aus und wir holen uns Rat. Werde jetzt ein Teil von uns und komm in die Gruppe.
Lass uns diese neue Gruppe gemeinsam zum Leben erwecken!

Ich freue mich auf dich…

Hier geht’s zur Gruppe (KLICK!)


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