Wann ist Corona wieder vorbei?
Die Antwort: NIEMALS!
Unsere Welt wird sich ändern.
Auch für uns selbstständige Unternehmensberater.
Vielleicht sogar grundlegend.
Da gehe zumindest ich von aus.
Ist das schlimm? Gefährlich?
Oder vielleicht sogar gut?
Soll ich oder soll ich nicht?
Eine ganze Weile war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt was zu Corona schreiben soll.
Und jetzt: ich schreibe doch.
Matthias Horx ist Schuld.
Beziehungsweise ein schöner Artikel von ihm, der mir aus Versehen untergekommen ist.
Matthias Horx ist Zukunftsforscher.
Was immer das heißen mag.
Keine Ahnung, ob sein Wort mehr Gewicht hat, als andere.
Aber ein paar spannende Denkanstöße hat mir der Artikel gebracht:
Für Matthias Horx ist Corona nicht nur eine Krise.
Sondern er nennt Corona eine Tiefenkrise.
Einen historischen Moment.
Die RE-gnose
Seine Empfehlung: eine RE-gnose.
Denn: Prognosen haben immer die Tendenz, die Probleme zu sehen.
Und nur die Probleme. Chancen, Gutes und Wünschenswertes gehen bei Prognosen oft unter.
Wie funktionierts?
Bei der RE-gnose schauen wir von der Zukunft zurück ins Heute.
Klingt komisch? Ist aber ganz einfach:
Stell dir vor, es ist Herbst 2020, du sitzt gemütlich irgendwo im Café und genießt deinen Kaffee. Und du blickst zurück und schaust, was durch Corona passiert ist. Na? Schlimm?
Oder vielleicht doch nicht so?
Eventuell geht’s dir sogar richtig gut. Besser als davor.
Ich finde das eine sehr bemerkenswerte Technik.
Meine RE-gnose für dein Beratungsbusiness
So, und jetzt wage ich mal eine RE-gnose für DEIN Beratungsbusiness:
Herbst 2020: Du sitzt in deinem Homeoffice.
_Gerade hast du kurz mit einem langfristigen Kunden telefoniert, der mitten in einem großen Changeprojekt steckt. Er steckt gerade fest und du hast ihm kurz auf die Sprünge geholfen, damit er weiterkommt.
Ende der Woche trefft ihr euch virtuell mit dem gesamten Projektteam und du weißt schon jetzt, dass wieder ein großer Fortschritt erzielt wurde.
Behutsam unterstützt du deinen Kunden und führst ihn zu seinem großen Wunschziel. Und wenn es richtig klemmt, fährst du mal vorbei und krempelst mit ihm zusammen die Ärmel hoch.
Noch vor einem halben Jahr hast du dich bei solchen Kunden als Vorturner aufgerieben, um zumindest einen Teil der gewünschten Ziele zu erreichen.
Du hast gegen mangelnde Unterstützung durch deinen Kunden aufgrund von Ressourcenengpässen oder sogar Desinteresse gekämpft.
_Dann: anderer Kunde. Ihr setzt zusammen das neue Projekt auf. Das dauert ein bisschen länger. Aktuell telefoniert ihr täglich. Du nimmst ihn an die Hand. Aber eure Telefonate dauern maximal eine Stunde.Damit weiß er genau, wie er sein Projekt solide und vor allem durchführbar plant.
Und für alle Hintergrundinformationen, Techniken und Praxismethoden hat er Zugriff auf deine Wissensplattform. Hier holt er sich deinen wertvollen Input ab, ohne dass du dafür Zeit investieren musst.
Früher musstest du dieselben Fragen immer wieder beantworten. Irgendwo hatten viele deiner Kunden doch auch wirklich vergleichbare Probleme. Und eigentlich war dir das ganz recht. Der Kunde hat dich dafür bezahlt, du konntest deine Tage damit gut füllen. Aber so richtig spannend wars dann auf Dauer doch nicht.
_Als nächstes telefonierst du mit einem Geschäftsführer, der sich für dich und dein Angebot interessiert. Diese Telefonate machen richtig Spaß.
Mittlerweile machst du davon 2-3 am Tag. Ohne Kaltakquise. Deine Kunden kommen auf dich zu. Und weil du so richtig klar in deiner Außendarstellung bist, gewinnst du jede Woche neue Aufträge.
Mit Grausen errinnerst du dich an das frustrierende Klinkenputzen zurück.
Und die vielen Absagen, weil deine Ansprechpartner einfach nicht an deiner Dienstleistung interessiert waren.
_Um halb 4 holst du vielleicht deine Kinder vom Kindergarten ab und gehst mit ihnen auf den Spielplatz. Ihr esst zusammen und du bringst sie ins Bett.
Oder du genießt die Sonne und triffst dich auf ein Sundowner mit Freunden.
Keine Spur mehr von hastigem Gutenachtsagen per Whatsapp oder anonymem Feierabend an irgendeiner Hotelbar.
_Abends bringst du noch ein zwei Dinge für dein Business auf den Weg.
Vielleicht hast du aber auch keine Lust mehr. Dann machst du das eben morgen früh. Ohne den früheren Druck und dem Wissen um den schon wieder bis zum Anschlag durchgeplanten nächsten Tag.
Du sitzt auf dem Sofa mit einem Glas Rotwein. Blickst ein halbes Jahr zurück. Wunderst dich, wie ineffizient und wenig planbar dein Beratungsbusiness noch vor 6 Monaten war. Und irgendwie hast du das Gefühl, dass Corona doch auch sein Gutes hatte…
Klingt gut? Dann ist doch jetzt eine prima Zeit, um für dein Beratungsbusiness an dieser Vision zu arbeiten.
Denn: ich glaube, ein paar Dinge werden in einiger Zeit Fakt sein:
- Unternehmen werden erkannt haben, dass Ihre Mitarbeiter auch aus dem Homeoffice gut arbeiten können
- Projekte sind nicht komplett abgestürzt, nur weil man sich nicht mehr regelmäßig in zum Teil endlosen Meetings sieht
- Digitale Hilfen, wie Webmeetings, Onlinekonferenzen, etc. werden salonfähiger
- Leistungserbringung unabhängig von körperlicher Anwesenheit wird akzeptiert sein
- Stabilität bekommt wieder einen anderen Stellenwert gegenüber von „immer mehr, immer weiter“
Meine Inspiration an dich
Zum Start habe ich ein kurzes Videotraining für dich aufgenommen (Klick!)
Das ist kostenlos für dich und über den Link kommst du zum Video.
Schon lange beschäftigen mich die Wellenbewegungen unseres Beratungsbusinesses. Die Schwankungen zwischen zu vielen Aufträgen und zu wenigen Aufträgen.
Viele Beraterkollegen mit denen ich aktuell spreche, leider ebenso darunter. Natürlich sind die Auswirkungen von Corona da derzeit das alles überdeckende Thema. Aber die Auf und Abs fanden davor ja schon mehr oder weniger ausgeprägt statt.
Und meine Erfahrung hat am Ende gezeigt:
Diese Auf und Abs musst du nicht akzeptieren.
Sie sind nicht eine unverrückbare Tatsache unseres Beraterdaseins.
Sondern es ist möglich, dass du dich daraus befreist.
Wie?
Du wirst aus diesen Auf und Abs nur rauskommen, wenn du genau zwei Faktoren berücksichtigst. Und zwar ganz konsequent.
Wenn du alle deine geschäftlichen Aktivitäten an diesen beiden Faktoren ausrichtest, wird das dein Ausbruch aus dieser Berg- und Talfahrt sein.
Ich habe dir dazu ein kurzes Videotraining gemacht.
Das geht nur 8 Minuten. Schaus dir an. Ich wünsche dir viel Spaß dabei.
Hier geht’s zum Video (Klick!)
Bleib gesund.
Dein Sebastian Zitzmann
P.S. den Artikel von Matthias Horx möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten.
Gesehen habe ich ihn auf der Horizont-Plattform. Hier der Link:
1 Response to "Wann ist Corona wieder vorbei?"
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