Wow, mein letzter Beitrag „Das ist nicht wichtig“ (<- Klicken, um nochmal zu lesen) zum Thema „Projektarten“ schlägt ja richtig hohe Wellen! Es scheint, dass derartige Geschichten gar nicht mal so selten sind. Ich freue mich sehr über die Resonanz, die vielen Rückmeldungen und Ihre Fragen.
Erfreulicherweise hat niemand darauf bestanden, dass es doch wichtig ist, Projekte nach Schulbuch einzuordnen 😉
Und was war die häufigste Frage, die mich diese Woche erreicht hat?
Ja klar: „Wie würdest du denn Projekte einordnen?“
Diese Frage möchte ich in diesem Beitrag gerne beantworten. Nämlich so:
Für mich gibt es nur 2 generelle Projekttypen:
- Strategische Projekte: alles, was nicht zum Tagesgeschäft gehört
- Operative Projekte: alles, was zum Tagesgeschäft, also der Abarbeitung von Kundenaufträgen gehört
Vermutlich wird der eine oder andere sich an meiner Namensgebung stören, aber ich mags gern einfach.
Daher nur diese Unterteilung in strategisch und operativ.
Und dann unterteile ich strategische Projekte noch in zwei Unterkategorien:
- mit Change-Charakter
- ohne Change-Charakter
Aha, und warum jetzt diese Unterteilung, wenn mir doch Projektklassifizierung gar nicht so wichtig ist?
Weil ich genau wissen will, wo ich meinem Kunden helfen kann und wo nicht!
Und am besten kann ich ihm bei den strategischen Projekten MIT Change-Charakter helfen!
Alle anderen sind mir (fast) egal!
DENN: im Tagesgeschäft habe ich als Berater eigentlich nichts zu suchen.
HALT: so ganz stimmt das nicht. Wenn ich ein strategisches Projekt mit dem Kunden bearbeitet habe,
müssen die Ergebnisse in der Regel im Tagesgeschäft umgesetzt werden. Dabei helfe ich natürlich.
Das ist dann aber eher Coaching als Beratung (ohje, schon wieder Kategorien), aber vor allem immer
begleitend zu einem strategischen Projekt oder diesem nachgelagert.
Als Berater kann ich meine Wirkung auf meine Kunden nur in strategischen Projekten voll entfalten.
Und dabei mit großen Abstand bei denen mit Change-Charakter.
MOMENT MAL: CHANGE-CHARAKTER? Ich weiß, auch hier gibt es klare Definitionen.
Auch diese finde ich für mich als Berater aber irrelevant.
Denn ich möchte doch in meinem Projekt eine unaufhaltsame Umsetzungspower generieren!
Das geht aber nur, wenn ich immer die Endanwender im Blick habe.
Und alles, was bei diesen Veränderungen in Ihren Gewohnheiten, Prozesse, Arbeitsweisen, Methoden nach sich zieht,
ist für mich ein Change und bedarf entsprechender Aufmerksamkeit. Selbst wenn es nur eine Änderung des Weges vom Arbeitsplatz in die Kantine ist – für mich auch ein Change!
Jeder Mensch ist ein Gewohnheitstier und tut sich mit Veränderungen (und sind sie auch noch so klein) schwer.
Und Sie als Führungskraft stehen sicher regelmäßig vor der Herausforderungen, Ihren Mitarbeitern Veränderungen schmackhaft zu machen und diese durchzusetzen.
Das heißt also für uns als Berater: wenn wir neben unserem Fach-, Methoden-, Branchen- oder sonstigen Wissen unsere Kunden genau hierbei unterstützen, liefern wir Ihnen einen Mehrwert, der ihnen eine große Sorge nimmt. Und das muss unser Anspruch sein!
Wie? Webinar anschauen (HIER KLICKEN!).
Und der Vollständigkeit halber noch kurz zu den strategischen Projekten OHNE Change-Charakter: auch hier kann unser Einsatz sinnvoll sein. Vielleicht weil wir in dem Bereich sehr viel Erfahrung haben.
Nehmen wir das Beispiel Recruiting-Offensive: vielleicht haben wir sowas schon mal gemacht und zeigen unserem Kunden genau wie es geht. Aber da sprechen wir dann wieder von Training…