Überall Wahlplakate. Zumindest hier in Baden-Württemberg. Bei manchen muss ich lachen, bei manchen nachdenken und bei manchen den Kopf schütteln. Irgendeine Reaktion lösen fast alle bei mir aus.

Und genau daraus kannst du unglaublich viel für die Vermarktung deines Beratungsbusinesses lernen. Glaubst du nicht? Dann lies weiter…

Lerne daraus

Parteien machen zur Landtagswahl nichts anderes, als wir auch. Sie versuchen sich und ihre Dienstleistung zu verkaufen. So dass möglichst viele Menschen ihrer Zielgruppe sich für sie entscheiden.

Die Wirkung

Hast du schonmal wirklich objektiv beobachtet, welche Wirkung die verschiedenen Wahlplakate auf dich haben? Und hast du dich auch hinterfragt, warum sie diese bestimmte Wirkung bei dir erzielen?

4 verschiedene Typen von Plakaten

Ich oute mich: ich bin niemand, der schon sehr lange im Vorfeld das Parteiprogramm der einzelnen Parteien kennt. Meine Wahlentscheidung treffe ich relativ kurzfristig – und die Wahlplakate spielen durchaus eine Rolle dabei. Und so habe ich während der letzten Wochen 4 verschiedene Typen von Wahlplakaten identifiziert:

  1. Das Porträt
    Ein ganz einfaches Porträtbild und der Name des Wahlkreis-Abgeordneten. Mehr nicht. Lächelt mich ein Kandidat nett von seinem Porträt herunter an, beschäftige ich mich gern näher mit ihm und seiner Partei. Ist mir der Kandidat unsymphatisch hat es die entsprechende Partei zumindest für diese Wahl sicher schwerer, bei mir zu punkten.
     
  2. Die Situation
    Eine Situation „aus dem Leben gegriffen“. Eine fröhliche Familie, ein Händeschüttelnder Ministerpräsident, ein entspanntes spazierengehendes Renterpaar. Meist sind diese Plakate im Großformat auf Plakatwänden zu finden. Kann ich mich mit der Situation identifizieren oder erzeugt sie sogar ein schönes Gefühl, merke ich mir meist unbewusst auch die zugehörige Partei.
     
  3. Die Floskeln
    Schwammige Floskeln aus Buzzwords, wie Sicherheit, Wohlstand, Mittelstand stärken, und und und. Diese Floskeln sind der Versuch der Partei, bestimmte Werte zu verkörpern. Ich vergesse diese Plakate in der selben Sekunde, in der ich sie sehe. Und weiß hinterher nicht mal mehr, von welcher Partei sie waren. Diese Plakate sieht man oft bei den großen Parteien.
     
  4. Die Speziellen
    Extrem konkrete Themen. Wie z.B. Mehr Raum für Bienen…
    Spielt das Thema in meiner kleinen Welt eine Rolle, reagiere ich sofort und sehr stark darauf. Ich merke mir die Partei, schau mir auch ihr Parteiprogramm an und beschäftige mich intensiv damit. Meist zu finden bei den kleinen Parteien.

Was bedeutet das für unser Marketing?

Vielleicht hast du schon mal gehört, dass du sichtbar werden musst, damit deine Kunden dich wahrnehmen. Das ist natürlich richtig. Was aber viele machen:

Sie posaunen jetzt einfach ihre branchenüblichen Buzzwords in die weite Welt. Buzzwords wie Effizienzsteigerung, Prozessoptimierung oder Kostenreduktion.

Das Problem dabei? Abgesehen davon, dass das fast alle tun?
Es ist zu schwammig! Diese Buzzwords sind so „ausgelutscht“, dass sie niemanden mehr aufmerken lassen!

Was du also NICHT tun solltest: versuche dich nicht über Floskeln zu verkaufen. Das mag bei großen Unternehmen (oder Parteien) eventuell leidlich funktionieren. Aber für dich als Einzelkämpfer auf keinen Fall.

Was du dagegen tun solltest:

1. Werde konkret

Wir müssen alles daran setzen, nicht nur sichtbar zu sein, sondern auch wahrgenommen zu werden! Das heißt, wir müssen Reibungsfläche bieten und uns profilieren. Und das bedeutet auch – mutig sein!

Such dir ein ganz spezifisches Problem deiner Zielgruppe aus. Nur eins!
Leg dort den Finger in die Wunde, rühr darin herum und stell eine Lösung in Aussicht.

Natürlich werde dann 90% deiner Zielkunden nicht darauf reagieren. 
Aber die verbleibenden 10% dafür umso stärker!

2. Vermarkte DICH

Ich habe es schon früher geschrieben: dein Alleinstellungsmerkmal bist du!
Wir selbstständigen Berater sind fast alle Einzelkämpfer.  Deshalb müssen unsere Kunden uns als Mensch wahrnehmen.

Wir sind eine Personenmarke! Also sorge dafür, dass man dich als Person so oft wie möglich sieht. Auf Bildern, in Videos – im beruflichen Kontext oder auch gern mal privat (natürlich nur soweit, wie du es möchtest).

3. Erzähle Geschichten

Deine Zielkunden werden nur mit dir in Resonanz gehen, wenn du sie dort abholst, wo sie stehen. Sie müssen das Gefühl haben, du verstehst ihre größten Probleme und ihre geheimsten Wünsche.

Am einfachsten schaffst du es, indem Geschichten erzählst. Bilder malst. Verbal oder im Wortsinn. Ihre aktuelle Situation in den schwärzesten Farben beschreibst und ihren Wunschzustand in den schillerndsten.

Wenn du diese 3 Regeln beherzigst, kannst du sicher sein, dass deine Zielkunden dich wahrnehmen. Und du mit jedem weiteren Kontakt mehr und mehr ihr Interesse weckst. Bis sie am Ende soweit sind, sich wirklich mit deiner Dienstleistung und den daraus resultierenden Möglichkeiten für sie zu beschäftigen. Und dann hast du sie genau da, wo du sie haben möchtest. Vorqualifiziert und schon fast kaufbereit…

Weißt du schon?

Du hast das so oder so ähnlich schon öfter gehört?
Und bekommst es trotzdem für dein Business nicht umgesetzt?

Dann hol dir doch einfach einen Anschubser von mir ab.
Kostenlos und unverbindlich. Indem wir miteinander telefonieren.

Such dir einfach hier einen Termin aus und wir haben ein Date:
https://calendly.com/sebastianzitzmann/30 (Klick!)

Viele Grüße,
dein Sebastian Zitzmann

P.S. vielen Dank an alle für die tollen neuen Bewertungen auf meinem ProvenExpert-Profil.
Ich freue mich sehr, dass euch meine Trainings so gut gefallen haben!


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